Von null auf 150 oder vom Starrbike aufs Specialized Enduro SL Comp
Manchmal hat man Tage im Leben, an denen alles anders kommt als man denkt. Das Wetter war heute zur Abwechslung mal wieder richtig gut und später stellt sich erstaunlicherweiße raus, dass die Schmerzen meiner Bänderzerrung auch nachgelassen haben. Das gute Wetter hat richtig eingeladen mal wieder mit dem Quantec ein paar Trails unsicher zu machen. Die Idee gefiel mir richtig gut. Eine halbe Stunde später war ich auch schon mit Werner zum Biken verabredet. Mein Mitfahrer trat die Tour mit seinem brand neuen Specialized Enduro an, das heute zum ersten Mal richtig druchs Gelände geprügelt wurde.
Das Uphill-Tempo wurde zwar durch mich stark gebremst, da ich meinen Fuß nicht überbelasten wollte, aber dafür gings bergab umso rasanter.
Es wurde kein Trail ausgelassen, da das Enduro auf Herz und Nieren getestet werden musste. Neben langen, schnellen Wurzel-Downhills wählten wir auch viele enge, technische Abfahrten.
In keiner Situation stellte der Lenkeinschlag der Gabel ein Problem für den Fahrer da, davon konnte ich mir auch selbst ein Bild machen.
Beim fahren des Bikes hat mir die zentrale Sitzposition gut gefallen, die sich gerade auf kniffligen Trails sehr positiv bemerkbar macht.
Obwohl man durch das aufrechte Sitzen meinen könnte, dass das Vorderrad bergauf schnell steigt wird man in der Praxis etwas anderes feststellen. Die Uphill-Tauglichkeit ist fast uneingeschrenkt. Das niedrige Gewicht (ca. 13 KG) und die absenkbare Gabel tragen ihren Teil dazu bei.
Die Gabel ist sehr spurtreu, ihr Gewicht geht auch in Ordunung. Über das Ansprechverhalten kann ich nicht viel berichten, da das Fahrwerk nicht auf mein Gewicht abgestimmt war.
Ich hatte allerdings ständig das Gefühl noch viel Feedback vom Fahrwerk zu bekommen, was mir persöhnlich sehr gut gefällt.
Man kann mit dem Specialized betont technisch und mit viel Körpereinsatz durchs Gelände biken, um größere Hindernissen zu umfahren. Der Federweg von 150mm an Gabel und Dämper verleitet aber immer wieder dazu strickt die Ideallinie zu fahren, auch wenn es die schwierigste Spur ist. *grins*
Die Avid Juicy 5 ist leider noch nicht eingebremst, daher war die Bremsleistung eher bescheiden.
Die Sram X.9 Schaltung funktioniert zusammen mit den Trigger-Hebeln gewohnt gut, der LX Umwerfer verrichtet seine Arbeit leider ein klein wenig ungenauer als die XT- oder XTR-Brüder. Lenker und Sattel fühlten sich sehr bequem an, wobei der breite Rizer nicht jedermanns Geschmack trifft.
Ich hatte allerdings ständig das Gefühl noch viel Feedback vom Fahrwerk zu bekommen, was mir persöhnlich sehr gut gefällt.
Man kann mit dem Specialized betont technisch und mit viel Körpereinsatz durchs Gelände biken, um größere Hindernissen zu umfahren. Der Federweg von 150mm an Gabel und Dämper verleitet aber immer wieder dazu strickt die Ideallinie zu fahren, auch wenn es die schwierigste Spur ist. *grins*
Die Avid Juicy 5 ist leider noch nicht eingebremst, daher war die Bremsleistung eher bescheiden.
Die Sram X.9 Schaltung funktioniert zusammen mit den Trigger-Hebeln gewohnt gut, der LX Umwerfer verrichtet seine Arbeit leider ein klein wenig ungenauer als die XT- oder XTR-Brüder. Lenker und Sattel fühlten sich sehr bequem an, wobei der breite Rizer nicht jedermanns Geschmack trifft.
Die Laufräder (Specialized Stout/Shimano M 525 D/ DT X 430) machen ihren Job unauffällig. Bei der Felge wird der Dauertest zeigen, ob sie stabil genug fürs Grobe ist.
Die Reifen sorgten heute auf Tour für etwas Diskussionspotenzial. Werner beschwerte sich über den hohen Rollwiederstand, was für mich etwas unverständlich war. Vielleicht waren die Beine einfach schon etwas zu schwer ;-)
Der Gesamteindruck war durchweg positiv. Das größte Highlight war für mich die Beschleunigung. Knappe 13 Kilo sorgen für einen erstaunlichen Vortrieb. Das neue Enduro ist das vielseitigste Bike, das ich bisher gefahren bin.